Wir entwerfen Möbel und Wohnaccessoires.
Dabei verfolgen wir einen hochwertigen gestalterischen Ansatz, gepaart mit handwerklichem Fachwissen und Feingefühl.
Wir entwerfen Möbel und Wohnaccessoires.
Dabei verfolgen wir einen hochwertigen gestalterischen Ansatz, gepaart mit handwerklichem Fachwissen und Feingefühl.
Wir entwerfen Möbel und Wohnaccessoires.
Dabei verfolgen wir einen hochwertigen gestalterischen Ansatz, gepaart mit handwerklichem Fachwissen und Feingefühl.
Direkt nach dem Abitur startete Kai mit seiner Ausbildung zum Tischler. Ein Studium an der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer Münster legt den Grundstein für den Aufbau des Labels. Die entstehenden Ideen werden durch Fachwissen unterstützt, welches er sich neben dem Studium als Tischlermeister aneignete.
Nach ihrer Ausbildung zur Tischlerin und einem prämierten Gesellenstück beschäftigte sich Merle weiter mit dem Thema Möbel. Das anschließende Studium im Bereich Innenarchitektur an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe vertiefte dieses Wissen und brachte ihr weitergehende Kenntnisse, die in den Entwürfen Anwendung finden.
Unsere Leitsätze
1. Design für den Menschen
1.1 Wir setzen den Menschen beim Entwurf immer in den Fokus
Wenn wir entwerfen, dann immer ein Produkt, welches dem Käufer einen Nutzen bringen soll, den Alltag erleichtert und welches sich dem Menschen anpasst. Niemals sollte das Gegenteil der Fall sein, also der Mensch sich dem Produkt anpassen müssen, denn dann hat das Design seine Aufgabe und somit Berechtigung verfehlt.
Wir behalten diesen Anspruch während des gesamten Entwurfsprozesses im Fokus.
1.2 Wir wollen den Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern
Uns ist es wichtig, dass sich der Käufer immer wieder über unser Produkt freuen kann. Ob er das tut, weil es ihm optisch besonders gefällt oder weil es besonders funktional ist, hat dabei keine wesentliche Bedeutung. Im Optimalfall trifft natürlich beides zu. Im Prinzip ist uns aber hauptsächlich wichtig, dass ein Mehrwert für den Menschen entsteht.
Dieser Mehrwert eines Produktes kann unserer Meinung nach nicht nur ein ganz praktisch funktionaler sein. Er kann ebenso ästhetischer Natur sein oder durch witzige Details den Spieltrieb eines Erwachsenen wiedererwecken.
Unsere Produkte sollen schlichtweg den Alltag der Menschen verbessern und verschönern.
2. Handwerk und Innovation
2.1 Wir wollen Handwerk und Design verbinden
Unsere Produkte entstehen auf Basis handwerklichen Wissens und Kenntnis von Material und Konstruktion. Zusammen mit gestalterischen Ansätzen entsteht eine starke Kombination, die zu durchdachten und bis ins letzte Detail durchentworfenen Produkten führt. Eben genau diese überraschenden und handwerklich cleveren Details machen den Charakter unserer Produkte aus.
2.2 Wir wollen das klassische Handwerk mit Innovation und Emotion aufladen
Durch den Einsatz von klassischen Handwerkstechniken in modern entworfenen Produkten und die Kombination mit neuen Werkstoffen, Techniken und Formen möchten wir das angestaubte Image des Handwerks etwas aufpolieren und den Menschen wieder zurück zu seinen Wurzeln führen. Natürliche Materialien sollen erfahrbar werden.
2.3 Wir wollen das Handwerk unterstützen
Das Handwerk bietet Lösungen an Stellen, an denen die Industrie dies nicht kann. Deswegen ist es wichtig das Handwerk aufrecht zu erhalten und zu unterstützen. Nach unseren gegebenen Möglichkeiten legen wir deswegen bei der Produktion unserer Produkte Wert auf eine Herstellung in handwerklichen Betrieben.
3. Nachhaltigkeit
Wir denken beim Entwurfsprozess stets an die Umwelt
Gutes Handwerk bedeutet immer auch eine extrem hohe Qualität. Passt zudem noch die Konstruktion, so bedeutet das auch gleichzeitig Langlebigkeit. Wir möchten keine Wegwerfprodukte gestalten, sondern Produkte mit Erbstückpotenzial. Unserer Meinung nach ist nichts nachhaltiger, als ein Produkt welches nicht neu hergestellt werden muss, weil es eben lange hält und benutzbar ist.
Natürlich kann trotzdem einmal etwas kaputt gehen. Daher ist uns eine Konstruktion wichtig, die reparaturtauglich ist und relativ leicht aufgearbeitet oder teilweise ausgetauscht werden kann.
Sollte das Produkt dann irgendwann sein Alter erreicht haben, darf es der Umwelt nicht zur Last fallen. Aus diesem Grund achten wir von vornherein auf den Einsatz umweltfreundlicher, recyclingfähiger oder biologisch abbaubarer Materialien.
4. Soziales Design
4.1 Wir entwerfen nicht für einige wenige Menschen
Unsere Produkte sollen keinem kleinen exklusiven Kreis vorbehalten sein, sondern möglichst vielen Menschen zugänglich.
Ebenso wenig möchten wir kein stark exklusives und extravagantes Design präferieren, sondern uns lieber auf einzelne Details besinnen. Dadurch entsteht ein durchdacht reduziertes Design, welches vielen Einrichtungsstilen und Geschmäckern zuträglich ist.
4.2 Wir achten auf faire und soziale Arbeitsbedingungen
Wie in vorangegangenen Punkten erwähnt, entwerfen wir für den Menschen. Darunter verstehen wir nicht nur die Käufer und Nutzer, sondern in gleichem Maße auch die Menschen, die unsere Produkte herstellen. Uns ist es wichtig, dass diese Menschen für ihre tolle Arbeit fair bezahlt werden und unter sozial gerechten Bedingungen arbeiten können. Durch die, von uns bevorzugte, Herstellung in deutschen Meisterbetrieben, sind hohe Standards in diesem Bereich gegeben.
4.3 Wir wollen den Umsatz nicht an erster Stelle sehen, sondern Umwelt und Mensch
Wir entwerfen allem voran für den Menschen und nicht für den Profit. Wenn durch unsere Entwürfe gute Umsätze erzielt werden, ist das natürlich eine gute Sache und kommt letztendlich auch den angestellten ArbeiterInnen zu Gute. Dennoch möchten wir nicht alles darauf ausrichten möglichst hohe Gewinne einzufahren, sondern sind zuerst darauf bedacht der Umwelt und auch den Menschen gerecht zu werden. Erst wenn alle profitieren und niemand (eben auch unser Planet) darunter leidet – so finden wir – kann man von gutem Design sprechen. Alles davor ist Betrug.
Wettbewerbe und Auszeichnungen
- Manufactum Staatspreis NRW – nominiert, 2019
- Preis des Fördervereins der Akademie für Gestaltung der HWK Münster für eine der besten Abschlussarbeiten, 2019
- dds-Preis der Arthur Francke´schen Stiftung – nominiert, 2019
- DDC University Award Bronze im Bereich Product, Good Design 19, 2018
- Designtalente Handwerk NRW – nominiert, 2018
- Preis des Fördervereins der Akademie für Gestaltung der HWK Münster für eine der besten Zwischenprüfungsarbeiten, 2018
- Gute Form – 1. und 3. Platz, 2015 und 2016
Zum Namen
Der Name „ER UND SII Formdesign“ entlehnt sich ganz offensichtlich dem weiblichen und männlichen Personalpronomen. Ergänzend dazu folgt noch eine Art Beschreibung im Wortlaut „Formdesign“.
Es fällt natürlich direkt auf, dass der Name nicht der korrekten Rechtschreibung entspricht. Anstatt „Sie“ mit „ie“ wird ein doppeltes „i“ benutzt. Daraus entsteht dann das vermeintlich „falsche“ Wort „Sii“.
Da „ER“ und „SII“ in Großbuchstaben geschrieben sind, könnte man – dem römischen Zahlensystem folgend- zunächst zu dem trügerischen Schluss kommen, es würde sich um „ER“ und „S2 / S den Zweiten“ handeln. Das ist nicht der Fall, sorgt aber gewollt bei so Manchem für einen Stolperstein. Es wird über das Gesehene nachgedacht und der Betrachter beschäftigt sich näher damit. So wird eine engere Bindung zum Namen und damit Unternehmen aufgebaut und es bleibt länger im Gedächtnis. Weitergehend kann dieser Aufhänger wunderbar für einen Gesprächseinstieg sorgen.
Neben der Tatsache, dass das doppelte „i“ einen psychologischen Trick bedient, ist ebenso wichtig zu wissen, dass die Produkte von ER UND SII immer menschliche Namen tragen, die wiederum auch nicht gängig geschrieben werden. Auch bei den Produktnamen ist nämlich immer ein Buchstabe (vorzugsweise ein Vokal) doppelt geschrieben. So wird aus „Eder“ „Eeder“ oder aus „Helga“ „Hellga“ (was nebenbei bemerkt zusätzlich ein Wortspiel enthält). Dadurch wird eine Art Markenzeichen bzw. ein Wiedererkennungswert geschaffen. Zudem wäre es dadurch theoretisch rechtlich einfacher, die Namen schützen zu lassen.
Nun ist es bestimmt so, dass sich die/der ein oder andere gefragt hat, warum denn „ER“ an erster Stelle steht und nicht „SII“. Eine berechtigte Frage, gerade in unserer heutigen Zeit mit ihrer kontrovers geführten Genderdebatte. Dies ist natürlich bewusst bedacht worden und es ist deutlich darauf hinzuweisen, dass die Reihenfolge keinerlei Unterdrückung oder mindere Wertschätzung dem weiblichen Geschlecht gegenüber darstellen soll. Ebenso wenig wie die „falsche“ Schreibweise. Zudem wird trotz der gleichen Anwendung von Doppelbuchstaben in Produktnamen das weibliche Geschlecht eindeutig nicht als Produkt herabgestuft.
Die Erklärung für die Reihenfolge liegt in zwei Punkten begründet. Zum einen bekommt der Schriftzug durch den eckigen Buchstaben „E“, mit den zusammenlaufenden Linien an der oberen linken Ecke, einen definierten Anfang. Die zweite Begründung findet sich im Wortklang wieder. Durch mehrere Meinungen hat sich feststellen lassen, dass der Klang von „ER UND SII“ einfach harmonischer wahrgenommen wird, als der von „SII UND ER“.
Das Wort „ER“ bekommt dadurch Gewicht, dass es vorne steht. Weil aber das Wort „SII“ eben anders geschrieben wird, kommt diesem ein entsprechendes Gegengewicht zu. Weitergehend ergibt sich durch die andere Schreibweise, trotz eines Buchstaben mehr, eine ähnliche Laufweite wie bei „ER“. So herrscht auf mehreren Ebenen eine Art Gleichberechtigung.